Für die GRÜNEN in Ahaus ist der aktuelle Bericht des Weltklimarates eine Mahnung an alle Parteien, auf einen konsequenten und gerechten klimapolitischen Kurs zu setzen. Noch sei es möglich, die Erderhitzung durch die entschlossene kommunale, bundesweite und globale Reduktion des CO2-Ausstoßes entscheidend zu verringern. Für die GRÜNEN ist klar: um von Deutschland auf dem kommenden Weltklimagipfel in Glasgow und bei den anstehenden Verhandlungen über die europäischen Klimaschutzziele für ein gutes Ergebnis zu sorgen, braucht es bei der Bundestagswahl ein starkes GRÜNES Ergebnis und am besten eine GRÜNE Bundeskanzlerin mit Richtlinienkompetenz.
“Die nächsten vier Jahre werden entscheidend sein, um die richtigen Weichen beim Klimaschutz zu stellen. Die Zeit der Sonntagsreden ist vorbei. Wer noch schlimmere Dürren, Brände und Überflutungen verhindern will, muss jetzt endlich in den Handlungsmodus kommen. Deutlicher warnen, dass es dringender Veränderungen bedarf, kann ein Bericht nicht. Das ist ein letzter Warnschuss und an Klarheit nicht zu überbieten. Der IPCC-Bericht ist als Pflichtlektüre für die Zauderer und Verharmloser in diesem Land sehr geeignet. Wir haben es selber in der Hand: Mehr Erneuerbare Energien, ein schnellerer Kohleausstieg, eine bessere Bahn und mehr Elektroautos müssen die bestimmenden Politikinhalte der nächsten Legislaturperiode werden,“ sagt Cosima Richter, Vorsitzende der Ahauser GRÜNEN.
Auch der umweltpolitische Sprecher der GRÜNEN Ratsfraktion, Christopher Eing, verweist auf die traurige Botschaft der Wissenschafter*innen, dass das Klima leider nie wieder so wie früher werden wird. Die bisher in die Luft geblasenen Treibhausgase haben bereits eine Erderhitzung verursacht, die nicht mehr umzudrehen sei. „Die Chance, das so wichtige 1,5 Grad Ziel zu erreichen, schwindet mit jedem Tag, an dem wir zu wenig tun. Unsere historische Verantwortung ist es, eine weitere Erhitzung zu verhindern, die zu einer kompletten Katastrophe führt.“
Die Ahauser GRÜNEN verweisen auf die klimapolitischen Ideen, die sie in Wahlprogramm der GRÜNEN zur Bundestagswahl festgeschrieben sind: Kohleausstieg bis 2030, massive Förderung erneuerbarer Energien, ein Klimaschutz-Sofortprogramm, ein CO2-Preis, der an die Menschen zurückgezahlt wird, finanzielle Transformationshilfe für Unternehmen, u.v.m. Langfristig, so die GRÜNEN, gelte es, die deutsche soziale Marktwirtschaft in eine sozial-ökologische Marktwirtschaft umzubauen. Nur so könnten die selbst gesteckten und dringend erforderlichen Klimaschutzziele überhaupt noch erreicht werden. Es gebe keine Wissenslücke, sondern eine Handlungslücke, die nach der Bundestagswahl geschlossen werden müsse.
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