Die Mitglieder des Ahauser Ortsverbandes von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN haben auf ihrer Jahreshauptversammlung am Donnerstagabend Ilka Kuper und Jens Steiner zur neuen Doppelspitze des Ortsverbandes gewählt. Zuvor hatten die Parteimitglieder ihre bisherige Vorsitzende Cosima Richter verabschiedet, die nicht erneut zur Wahl angetreten war. Der stellvertretende Bürgermeister Klaus Löhring wurde von den Mitgliedern in seinem Amt als Schatzmeister bestätigt. Daniela Kersting und Julia Osygus komplettiert als Beisitzerinnen den Vorstand. Neben dem Vorstand wählten die Grünen auch ihre Vertreter*innen im Kreisparteirat neu. Hier wurden Ilka Kuper, Dietmar Eisele, Marion Löhring und Mario Dönnebrink als Delegierte gewählt.
Das neue Vorstandsteam dankten allen Anwesenden für das Vertrauen und betonte, dass grüne Inhalte und lokalpolitisches Engagement heutzutage wichtiger seien als je zuvor. Das Ziel des grünen Ortsverbandes müsse es daher sein, Veränderungen aktiv voranzutreiben, Impulse zu geben und laufende Prozesse kritisch zu begleiten. “Es wartet jede Menge Arbeit auf uns und die Vielzahl der globalen Krisen macht die Suche nach Lösungen nicht einfacher. Aus diesem Grund wollen wir mehr Gleichgesinnte für unsere grünen Ideen und Projekte hier in Ahaus, Heek und Legden begeistern und neue Mitglieder gewinnen, die uns helfen, auf allen Ebenen effektiv mitzuarbeiten”, sagte Jens Steiner.
Aufgabe des neuen Vorstands wird unter anderem sein, den Wahlkampf für die Europawahl im kommenden Jahr zu organisieren und die Kommunalwahl in 2025 vorzubereiten. „Themen wie Klimaschutz, Naturerhalt, Energiewende und Nachhaltigkeit werden uns nicht nur in den nächsten Jahren beschäftigen, sondern werden auch noch Themenfelder für nachfolgende Generationen sein. Zur Bewältigung dieser Aufgaben müssen wir jetzt die Weichen stellen, damit die Lösung für unsere Kinder nicht unmöglich wird,“ betonte der Fraktionsvorsitzende der Grünen im Stadtrat, Dietmar Eisele.
Ein weiteres Thema der Mitgliederversammlung war der weitere Umgang mit Atommüll. Noch immer droht der Transport von insgesamt 152 Castorbehälter mit hochradioaktivem Atommüll aus dem Forschungszentrum Jülich ins Zwischenlager nach Ahaus. Für die Ahauser Grünen ist klar: Diese Transporte sind unnötig und gefährlich! Die Grünen erwarten daher, dass die im Koalitionsvertrag der schwarz-grünen Landesregierung vereinbarte Errichtung eines neuen Zwischenlagers in Jülich umgesetzt wird, damit der Atommüll dort bis zum Transport in ein Endlager verbleibt und somit überflüssige Atommüllfahrten verhindert werden.
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