Bewässerungssäcke für Stadtbäume

Die Verwaltung wird beauftragt Wassersäcke für die Stadtbäume (außerhalb von Wald­ und Gehölzflächen) anzuschaffen, aufzustellen und zu bewirtschaften. Die Möglichkeit der Übernahme von Baumpatenschaften durch Anwohner soll geprüft werden.

Begründung:

Die klimatischen Veränderungen der letzten Sommer haben aufgezeigt, wie schwierig es ist, für eine zuverlässige und ausreichende Wasserzufuhr an Stadtbäumen zu sorgen. Schon im April dieses Jahres hatten wir eine längere Trockenheit, die bedenkliche Auswirkungen auf unsere Bäume hat.

In vielen Städten, wie Hünxe, Monheim, Haan, Düsseldorf, Herford und Bad Kissingen werden Wassersäcke für Stadtbäume während Trockenheitsphasen im Jahr eingesetzt. So können diese vor Hitzeschäden geschützt werden. Es spart Zeit beim Einsatz von kommunalen Personalressourcen und ist deutlich effektiver.

Sogenannte Wassersäcke sorgen auch bei Neupflanzungen dafür, dass Gießwasser nicht unkontrolliert abläuft, sondern tatsächlich die Baumwurzeln versorgt – und nicht das umliegende Erdreich. Wassersäcke mit unterschiedlichem Volumen (beispielsweise 100 Liter) werden um die Bäume gelegt und mit einem Reißverschluss geschlossen. Das Wasser sickert nach und nach in den Boden. Dadurch erhält das Wurzelsystem verlässliche Feuchtigkeit und kann mehr aufnehmen als wenn die gleiche Menge mit einem Schlauch auf die Erde gespritzt würde.

Durch das gezielte Befüllen kann Zeit und Wasser gespart werden. Die Säcke sind wiederverwendbar und werden sicherlich auch gerne von Anwohnern nachgefüllt.

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