Gertrud Welper und Jens Steiner, die Kreisvorsitzenden der Grünen im Kreis Borgen begrüßten heute in der Tonhalle des Kulturquadrats Ahaus die stellvertretende Ministerpräsidentin zum Wirtschaftsdialog. Mona Neubaur, NRW-Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie, sprach vor Vertreterinnen und Vertretern aus Wirtschaft, Verbänden und Politik über die Herausforderungen und Chancen der wirtschaftlichen Transformation.
Unter dem Motto „Transformation als Chance“ hob Neubaur die Bedeutung von Innovation und Klimaschutz für die Zukunft Nordrhein-Westfalens hervor. Sie betonte, dass Veränderungen in Zeiten der Klimakrise unvermeidbar seien: „Wer offen für neue Wege ist, kann unternehmerisch bestehen und Wohlstand sichern.“ Gleichzeitig rief sie zur Zusammenarbeit zwischen Politik, Wirtschaft und Gesellschaft auf, um die Herausforderungen gemeinsam zu bewältigen.
Im Mittelpunkt standen Gespräche mit Unternehmern aus der Region, darunter Carsten Sühling (Spaleck, Bocholt) und Hendrik Becker (PlanET, Gescher). Beide schilderten die Herausforderungen, vor denen Unternehmen im Kreis Borken stehen, und forderten klarere politische Vorgaben sowie eine bessere Infrastruktur. Die Veranstaltung bot Raum für einen offenen Austausch und praktische Lösungsansätze, wie eine klimaneutrale und wettbewerbsfähige Wirtschaft erreicht werden kann.
Abseits des offiziellen Programms führte Mona Neubaur auch ein nicht-öffentliches Gespräch mit der Bürgerinitiative „Kein Atommüll in Ahaus“. Diskutiert wurden der geplante Castortransport von Jülich nach Ahaus sowie mögliche Alternativen für die langfristige Lagerung von Atommüll.
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